Geld anlegen mit gutem Gewissen: Anleger:innen suchen nach attraktiven Möglichkeiten, bei denen sie ihr Geld gut anlegen und dabei messbar nachhaltige Wirkung erzielen können. So, wie bekannte Bio-Gütesiegel aus dem Lebensmittelbereich für einfache Wiedererkennbarkeit nachhaltiger Produkte sorgen, bietet das Siegel des Branchenverbands Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) seit 2015 eine Orientierungshilfe für Finanzprodukte und gilt als Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds im deutschsprachigen Raum. Alle sieben der über die Triodos Bank in Deutschland angebotenen Impact-Fonds von Triodos Investment Management wurden auch in diesem Jahr erneut mit der höchsten Stufe des FNG-Siegels ( 3 Sterne) ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um die folgenden Fonds nach Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung. 

  • Triodos Pioneer Impact Fund
  • Triodos Euro Bond Impact Fund
  • Triodos Impact Mixed Fund – Neutral
  • Triodos Impact Mixed Fund – Offensive
  • Triodos Impact Mixed Fund – Defensive
  • Triodos Global Equities Impact Fund
  • Triodos Future Generations Fund

Um ein FNG-Siegel zu erhalten, muss ein Fonds gewisse Mindeststandards einhalten und eine explizite Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, die jährlich neu überprüft wird. Dazu zählen Transparenzkriterien und die Berücksichtigung von Arbeits- & Menschenrechten, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung wie sie im weltweit anerkannten UN Global Compact zusammengefasst sind. Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, bedeutsame Kohleverstromung, Fracking, Ölsande, Tabakproduktion sowie Waffen und Rüstung sind tabu. In diesem Jahr haben 222 Fonds, die in Deutschland und/oder Österreich zum Vertrieb zugelassen sind, diese Auszeichnung erhalten. Eine wissenschaftliche Studie kam zum Ergebnis, dass das FNG-Siegel insbesondere bei den Kriterien Transparenz, Strenge und Governance heraussticht. Weitere Informationen zum FNG-Siegel finden Sie unter www.fng-siegel.org.

Die Triodos Bank N.V. Deutschland hatte den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 in der Kategorie Kreditinstitute gewonnen, was bereits am 4. November bekannt gegeben wurde. Sie konnte sich damit gegen sämtliche private und genossenschaftliche Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Zentralbanken sowie FinTechs als Banken oder in Kooperation mit Banken in Deutschland durchsetzen.

Am 28. November erfolgte in Düsseldorf  nun die Prämierung. Im Rahmen einer feierlichen Gala mit 1.200 Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Kunst und Kultur wurde die Triodos Bank zusammen mit 100 Vorreitern der deutschen Wirtschaft prämiert, die in ihren jeweiligen Branchen wegweisende Beiträge zur nachhaltigen Transformation leisten.

Der Finanzsektor sei ein entscheidender Treiber der Transformation, so die Initiatoren. Wichtiges Element des EU-Green Deals sei es, Milliarden an privatem Kapital in nachhaltige Projekte, Anlagen und Investitionen umzulenken. Dazu müssten die Banken sämtliche Finanzierungen auf Nachhaltigkeit überprüfen und mit Hilfe des Kriterienkatalogs der sogenannten EU-Taxonomie bewerten. Finanzierungen, die Klima und Umwelt schädigten oder Menschenrechte verletzten, müssten beendet werden und Impact-starke Projekte vorgezogen werden. Die Prämierungen erfolgten in Zusammenarbeit mit der DIHK und dem WWF. Eine unabhängige Fachjury hatte die Triodos Bank an die Spitze der nachhaltigen Vorreiter in der Branche Kreditinstitute gewählt. Juror:innen für diese Kategorie waren Torsten Jäger (Direktor und Leiter Sustainable Finance des Bundesverband deutscher Banken), Prof. Alexander Bassen (Professor für Betriebswirtschaftslehre der Universität Hamburg), Dr. Ingo Kipker (Global Head of Banking and Financial Institutions Horvath Management), Marcel Engel (Leiter der Geschäftsstelle UN Global Compact Netzwerk Deutschland), Jacob Hörisch (Professor für Nachhaltigkeitsökonomie der Leuphana Universität) und Kristina Jeromin (Geschäftsführerin Finance Cluster Germany).

Zur Übergabe der Preise hatten die Initiatoren Menschen eingeladen, die sich durch langjähriges, erfolgreiches Engagement für die nachhaltige Transformation auszeichnen, darunter WWF-Vorständin Heike Vesper, Klimaforscher Mojib Latif, stellv. DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks, Meteorologe Carsten Schwanke sowie die Moderatoren Ralph Caspers, Judith Rakers und Dirk Steffens. Intensive multidisziplinäre Diskussionen, Vorträge und ein hochwertiges Abendprogramm bildeten den Rahmen der Preisverleihung in MARITIM Hotel Düsseldorf. Branchenübergreifend wurden Sieger ausgezeichnet, die besonders vorbildliche Leistungen in den Transformationsfeldern Ressourcen, Gesellschaft, Natur und Klima geleistet haben, darunter die irische Diplomatin und ehemalige Staatspräsidentin und UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Mary Robinson.

Informationen zur Triodos Bank
Die Triodos Bank N.V. (www.triodos.de) ist Europas führende Nachhaltigkeitsbank. Gegründet 1980, hat sie mittlerweile etwa 750.000 Kunden, die sich darauf verlassen können, dass die Triodos Bank ausschließlich Unternehmen, Institutionen und Projekte finanziert, die zum Wohl von Mensch und Umwelt beitragen. Sie kommen beispielsweise aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Ökolandbau, Bildung, Altenpflege und nachhaltige Immobilien. Die Triodos Bank und Triodos Investment Management weisen gemeinsam ein Geschäftsvolumen von 23,2 Milliarden Euro aus. Die Triodos Bank beschäftigt 1.851 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Ländern in Europa: in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland.

Als aktivster Finanzierer erneuerbarer Energieprojekte führt die Triodos Bank seit acht Jahren infolge die Rangliste der Clean Energy Pipeline Global League an. Sie ist einer der Gründer der Global Alliance for Banking on Values, einem internationalen Netzwerk von über 70 führenden Nachhaltigkeitsbanken. Als erste Bank hatte sie sich 2023 der Initiative für einen Vertrag zur Beendigung fossiler Energien (Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty) angeschlossen. Im ersten Halbjahr 2024 hat die Triodos Bank insgesamt 650 Mio. EUR an neuen Darlehen im Rahmen ihrer fünf Transformationsbereiche - Energie, Ernährung, Ressourcen, Gesellschaft und Wohlbefinden - vergeben. Dazu zählten auch zehn Renaturierungsprojekte.