Was uns die Krise schon jetzt vor Augen geführt hat, ist die Wertschätzung für die wirklich wichtigen Dinge im Leben: unsere Gesundheit, unsere Familien und unsere Freunde. Wir haben aber auch gelernt, dass vieles möglich ist, wenn wir es nur wollen. Die Arbeitswelt hat sich schon verändert, Homeoffice sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Für viele Menschen ist es vermutlich erst jetzt so richtig klar geworden, was alleinerziehende Mütter und Väter leisten, wenn sie Kinder und Beruf unter einen Hut bringen müssen. Video- und Telefonkonferenzen ersetzen Dienstreisen und Arbeiten ist insgesamt deutlich flexibler geworden.
Darüber hinaus ist die Wertschätzung für viele Berufe gestiegen, die so wichtig sind – und dennoch so lange unter dem Radar geflogen sind: Wie toll ist es, dass der Bäcker von neben an uns jeden Tag frisches Brot backt! Was für eine unglaubliche Arbeit leisten Menschen im Pflege- und Gesundheitsbereich! Und wie dankbar sind Eltern Lehrer*innen und Erzieher*innen nach Wochen des Homeschoolings für die Arbeit, die sie sonst erbringen!
Zu guter Letzt ist mit der Krise die Solidarität mit der lokalen Wirtschaft gewachsen. Die geschlossenen Läden, Cafés und Restaurants zeigen uns, was in den Vierteln und Straßen fehlt, wenn die lokale Realwirtschaft die Rollläden herunterlassen muss. Wir als Triodos Bank sind der nachhaltigen Realwirtschaft verpflichtet – und glauben fest daran, dass in der Corona-Krise die Chance liegt, unser Konsumverhalten nachhaltig zu ändern. Wir wissen, dass Sie, liebe Kundinnen und Kunden, auf unserer Seite sind. Jetzt gilt es nur noch so viele Menschen wie möglich auch davon zu überzeugen. Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken!