Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 🏆 (DNP) ist der wohl renommierteste Preis Deutschlands für die Transformation. Akteure aus 100 verschiedene Branchen in 20 Sektoren werden für ihre wirksamen Konzepte gegen den Klimawandel, Ressourcenverschwendung und gesellschaftliche Spaltung prämiert. Mit sechs Wettbewerben und 3.000 Gästen zu den Abschlussveranstaltungen ist er nach Angaben der Initiatoren der umfassendste Preis seiner Art in Europa. Dabei orientiert sich die Auszeichnung an den Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und damit an den wesentlichen Transformationsfeldern wie Klima, Biodiversität, Ressourcen, Lieferkette und Gesellschaft. Vergeben wird die Auszeichnung von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit dem DIHK, dem Bundesumweltministerium und weiteren Partnern, darunter auch zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. 

Nun heißt es Daumen drücken. ✊ Die Preisverleihung findet im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 28. und 29. November 2024 in Düsseldorf statt.

Über die Vorreiter in der jeweiligen Kategorie entscheidet jeweils eine Branchenjury, die unabhängig ist und nach klaren Compliance-Regeln wirkt. Die Fachjurys haben jeweils drei Spitzenreiter pro Branche als Vorreiter der Transformation gewählt. Mit im Wettbewerb standen sämtliche private und genossenschaftliche Banken, Sparkassen, Bausparkassen, Zentralbanken sowie FinTechs als Banken oder in Kooperation mit Banken.

Der Finanzsektor ist nach Aussage der Initiatoren ein entscheidender Treiber der Transformation. Wichtiges Element des EU-Green Deals sei es, Milliarden an privatem Kapital in nachhaltige Projekte, Anlagen und Investitionen umzulenken. Dazu müssten die Banken sämtliche Finanzierungen auf Nachhaltigkeit überprüfen und mit Hilfe des Kriterienkatalogs der EU-Taxonomie bewerten. Das bedeute eine Zeitenwende im Finanzmarkt: Finanzierungen, die Klima und Umwelt schädigen oder Menschenrechte verletzten, würden beendet und durch Impact-starke Projekte ersetzt.

Neben der Agenda 2030 der Vereinten Nationen fließen die Ziele des EU Green Deals und die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ein. In den Subthemen werden zudem die Anforderung der EU-Taxonomie sowie der neuen EU Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bzw. der korrespondierende European Sustainability Reporting Standard (ESRS) als neuer Europäischer Berichtsstandard abgebildet.